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Das Tätigkeitsfeld „Fassade ist in Bewegung“ . Der Gebäudehülle wird längst nicht nur die Funktion eines Wetterschutzes zugesprochen. Weiterer Anforderungen und Funktionen werden in die Fassade integriert – vor allem durch das energetische Bauen. Zudem ist dieser sichtbare Bestandteil eines Gebäudes dem Wechsel des ästhetischen Empfindens unterworfen.

In der Fassade steckt ganz schön viel Zukunftspotenzial. Mit diesem Sonderheft wagen wir den Blick in eine Zukunft, die schon heute begonnen hat. Das Neue entsteht meist durch Evolution, durch Weiterentwicklung und Produktoptimierung.

Ein Beispiel ist der Dämmputz, der mit verbesserten Eigenschaften eine Renaissance erleben könnte. Wir zeigen Ihnen zwei Beispiele.

Fortschritt entsteht auch, indem man Technologien auf neue Anwendungsgebiete überträgt, zum Beispiel den Trockenbau für die Fassade aktiviert oder die Fassadenfläche zur Energiegewinnung nutzt. Aus vielen Beiträgen in diesem Sonderheft wird deutlich, dass das energetische Bauen unauflöslich mit der Fassade verbunden ist.

Man braucht kein Prophet zu sein, um zu behaupten, dass auch morgen die Fassade dem Haus das Gesicht. verleiht. Hier spielt der Wunsch nach Individualität oft eine bedeutende Rolle. Aber auch an Trends kommt man nicht vorbei. Sie geben an, was zeitgemäß und was von Gestern ist – wenn auch die Zyklen sich nicht so schnell wie in der Mode ablösen.

Über Farbigkeit und Strukturen hinaus geht ein Projekt um Professor Markus Schlegel. Hier wird mit wissenschaftlicher Akribie die Zukunftsfähigkeit von Putz untersucht. Das Sonderheft informiert über den aktuellen Stand und fasst die möglichen Szenarien für die Zukunft zusammen.

Vieles wird komplexer und vernetzter. Darauf sollte sich der Fachunternehmer einstellen! Das Sonderheft gibt Anregungen dazu.